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HU & AU: Das musst du vor der Prüfung wissen

TÜV-Station

HU & AU: Das musst du vor der Prüfung wissen

Alle zwei Jahre ist es so weit: Die Hauptuntersuchung (HU) und Abgasuntersuchung (AU) stehen an – im Volksmund…

TÜV bestehen leicht gemacht: So klappt’s

Alle zwei Jahre ist es so weit: Die Hauptuntersuchung (HU) und Abgasuntersuchung (AU) stehen an – im Volksmund einfach „TÜV“. Für viele Fahrzeughalter ist das ein Pflichttermin, der mit Unsicherheit und Aufwand verbunden ist. Doch wer gut vorbereitet ist, spart Zeit, Nerven und im besten Fall Geld. In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihr Fahrzeug optimal auf die HU und AU vorbereiten, was wirklich geprüft wird und mit welchen einfachen Maßnahmen Sie eine teure Nachprüfung vermeiden.

Was sind HU, TÜV und AU – und worin liegt der Unterschied?

Die Hauptuntersuchung (HU) ist gesetzlich vorgeschrieben und dient der Sicherheit im Straßenverkehr. Sie prüft den technischen Zustand des Fahrzeugs – also Fahrwerk, Beleuchtung, Bremsen, Sichtverhältnisse, Umweltaspekte und vieles mehr.

Die Abgasuntersuchung (AU) ist ebenfalls verpflichtend, sofern Ihr Fahrzeug über einen Verbrennungsmotor verfügt. Sie misst die Schadstoffwerte und stellt sicher, dass gesetzliche Grenzwerte eingehalten werden.

Der Begriff „TÜV“ stammt vom Technischen Überwachungsverein, ist aber inzwischen ein Synonym für jede HU, egal ob sie vom TÜV, DEKRA, GTÜ oder KÜS durchgeführt wird.

👉 Weitere Zahlen und Hintergründe zur aktuellen Mängelstatistik finden Sie im offiziellen TÜV-Report 2024 des TÜV-Verbands.

Wie oft muss mein Fahrzeug zur Hauptuntersuchung?

Häufigkeit der Hauptuntersuchung

Die Prüffrist hängt vom Fahrzeugtyp und dessen Alter ab:

Fahrzeugtyp Erstprüfung nach Danach alle
Pkw, Wohnmobile (bis 3,5 t) 3 Jahre 2 Jahre
Motorräder, Anhänger (über 750 kg) 2 Jahre 2 Jahre
Quads, Kleinkrafträder (Versicherungspflichtig) Keine HU Keine HU
E‑Fahrzeuge 3 Jahre 2 Jahre
Nutzfahrzeuge (über 3,5 t) 1 Jahr 1 Jahr

👉 Tipp: Der nächste Termin steht auf der runden TÜV-Plakette am hinteren Kennzeichen – die Zahl oben zeigt den Monat, in der Mitte das Jahr.

👉 Sie möchten Ihr Fahrzeug schnell und stressfrei zur HU vorbereiten oder zulassen? Das Zulassungscenter München unterstützt Sie dabei – kompetent, zuverlässig und ohne Wartezeiten.

Was wird bei der HU und AU genau kontrolliert?

Bei der HU wird der gesamte technische Zustand geprüft, u. a.:

  • Beleuchtung & Sicht (Scheinwerfer, Rücklichter, Blinker, Scheibenwischer)
  • Bremsanlage & Lenkung
  • Reifen & Fahrwerk
  • Karosserie & Roststellen
  • Sicherheitsgurte, Airbags
  • Flüssigkeitsstände & Dichtheit
  • HU-relevante Umbauten (z. B. Tuning)
  • Umweltplakette & Fahrzeugpapiere

Bei der AU (Abgasuntersuchung) wird:

  • der Schadstoffausstoß gemessen
  • die Motorelektronik ausgelesen (bei OBD-fähigen Fahrzeugen)
  • geprüft, ob alle Werte im zulässigen Bereich liegen

Checkliste: So bereiten Sie Ihr Fahrzeug auf den TÜV vor

Mit dieser einfachen Vorbereitung können Sie häufige Mängel vermeiden:

🔧 Technik-Check vorab:

  • Leuchten prüfen (auch Nummernschild- und Bremslicht)
  • Reifendruck & Profiltiefe kontrollieren (mind. 1,6 mm)
  • Flüssigkeiten nachfüllen (Öl, Kühlwasser, Wischwasser)
  • Sicht prüfen: Risse in der Windschutzscheibe? Wischerblätter intakt?

🧾 Papiere & Zubehör:

  • Fahrzeugschein mitnehmen
  • Prüfberichte von vorherigen Untersuchungen
  • Warnweste, Warndreieck & Verbandskasten bereitliegen (Ablaufdatum prüfen!)

🚗 Reinigung & erster Eindruck:

  • Fahrzeug sauber halten – das beeinflusst das Prüfergebnis zwar nicht direkt, aber wirkt professionell

Und wenn Sie sich unsicher sind oder Hilfe bei Papieren, Zulassung oder technischen Fragen benötigen:
➡️ Das Zulassungscenter München unterstützt Sie gerne – schnell, kompetent und zuverlässig.

Was passiert, wenn mein Fahrzeug durchfällt?

TÜV-Konzept

Wird ein erheblicher Mangel festgestellt, erhalten Sie keine neue Plakette und müssen das Fahrzeug innerhalb eines Monats reparieren und erneut vorführen. Bei gefährlichen Mängeln kann die sofortige Stilllegung erfolgen – besonders bei Brems- oder Lenkproblemen.
Kosten für eine Nachprüfung:
In der Regel zwischen 15 und 30 Euro, je nach Prüfstelle. Wenn Sie nicht fristgerecht nachbessern, beginnt die Prüfung beim nächsten Termin komplett von vorne – inklusive voller Kosten.

Tipp:

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TÜV, HU, AU – Pflicht oder Problem? Wir machen es einfach.

Die Hauptuntersuchung steht an – und mit ihr oft die Unsicherheit. Ist der Ölstand okay? Was ist mit dem Bremslicht? Gilt mein Verbandskasten überhaupt noch? Die meisten Fahrzeughalter erleben den TÜV-Termin als lästige Hürde. Dabei lässt sich mit etwas Vorbereitung nicht nur Stress vermeiden, sondern auch bares Geld sparen.

Genau hier setzen wir an. Wir erklären Ihnen, was bei der HU wirklich zählt, worauf die Prüfer achten und wie Sie mit einfachen Mitteln Ihr Fahrzeug optimal vorbereiten. Ob es um die typischen Mängel geht, die jedes zweite Fahrzeug durchfallen lassen, oder um rechtliche Fragen bei abgelaufenem TÜV – bei uns finden Sie nicht nur Antworten, sondern echte Lösungen.

Und das Beste: Wir bringen Klarheit in ein Thema, das oft kompliziert gemacht wird. Schritt für Schritt, verständlich und praxisnah.

Denn wer gut informiert ist, besteht den TÜV nicht nur sicher, sondern fährt auch entspannter durchs Leben – mit dem guten Gefühl, alles richtig gemacht zu haben.

➡️ Lesen Sie jetzt den vollständigen Beitrag und bereiten Sie sich optimal auf HU, TÜV und AU vor:
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Fazit:

Die HU ist kein Drama – wenn man weiß, worauf es ankommt. Wer regelmäßig sein Fahrzeug wartet, kleine Mängel im Alltag ernst nimmt und vor dem Termin eine einfache Sichtkontrolle durchführt, besteht die Prüfung meist ohne Probleme. So vermeiden Sie nicht nur unnötige Nachprüfungen, sondern leisten auch einen Beitrag zur Verkehrssicherheit und zum Umweltschutz.

FAQs:

Was passiert, wenn ich den TÜV-Termin überziehe?
Wird der HU-Termin nicht fristgerecht eingehalten, drohen je nach Dauer der Überschreitung Bußgelder. Bis zu 2 Monate bleibt es meist bei einer Verwarnung. Ab dem dritten Monat sind 15 € fällig, zwischen 4 und 8 Monaten 25 €, und bei über 8 Monaten sogar 60 € plus ein Punkt in Flensburg. Außerdem kann die Prüfstelle bei starker Überziehung eine vertiefte Prüfung mit Zusatzkosten verlangen. Übrigens: Wer sein Fahrzeug bereits bis zu einem Monat vor Fälligkeit vorführt, verliert nichts – der nächste Termin bleibt gleich.

Kann ich mit abgelaufenem TÜV noch zur Werkstatt oder Prüfstelle fahren?
Ja, das ist erlaubt – allerdings nur für direkte Fahrten zur HU oder zur Reparatur. Der Weg darf nicht unterbrochen oder für andere Zwecke genutzt werden. Es empfiehlt sich, eine Terminbestätigung dabei zu haben (z. B. als Ausdruck oder Handyfoto), um dies im Falle einer Polizeikontrolle nachzuweisen.

Wer haftet bei einem Unfall mit abgelaufenem TÜV?
Die Haftpflichtversicherung zahlt im Regelfall trotzdem – zumindest den Schaden des Unfallgegners. Kritisch wird es jedoch, wenn der Unfall durch einen technischen Mangel verursacht wurde, der bei der HU aufgefallen wäre. In solchen Fällen kann die Versicherung Regress fordern.

Muss ich mein Fahrzeug abmelden, wenn es den TÜV nicht besteht?
Nein. Besteht das Fahrzeug die HU nicht, wird eine Mängelliste erstellt, und du hast in der Regel einen Monat Zeit zur Behebung und Nachprüfung. In dieser Zeit darfst du das Fahrzeug für notwendige Fahrten zur Werkstatt und Prüfstelle nutzen. Nur wenn ein sogenannter „gefährlicher Mangel“ festgestellt wird, kann die Plakette entzogen und das Fahrzeug sofort stillgelegt werden – dann ist keine Fahrt mehr erlaubt.

Was ist der Unterschied zwischen TÜV, DEKRA, GTÜ und KÜS?
Inhaltlich keiner. Alle genannten Prüforganisationen führen gesetzlich anerkannte Hauptuntersuchungen nach einheitlichen Vorgaben durch. Der Unterschied liegt lediglich im Anbieter. Es kann sich jedoch lohnen, die Preise und Terminverfügbarkeit zu vergleichen – manche Prüfstellen sind schneller oder günstiger als andere.

Kann ich mein Fahrzeug auch ohne gültige HU verkaufen?
Ja, der Verkauf ist möglich – aber mit Einschränkungen. Privatpersonen dürfen Fahrzeuge ohne HU verkaufen, müssen diesen Zustand aber klar kennzeichnen („verkauft ohne gültige HU“). Eine Nutzung im Straßenverkehr ist dem Käufer nicht erlaubt, das Fahrzeug muss per Hänger oder rotem Kennzeichen überführt werden. Für gewerbliche Verkäufer gelten strengere Regeln: Sie haften auch ohne HU unter Umständen für Sachmängel, weshalb hier besondere Vorsicht geboten ist.

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